„Eine gute Werbeanzeige muss das Produkt verkaufen, ohne die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu ziehen.”

Das ist ein Zitat von dem berühmten Werbetexter David Ogilvy. Er schrieb unter anderem die Slogans für Marken, wie Dove, Guinness, Schweppes und viele mehr und führte dank seiner Werbetexte viele Unternehmen zu stetig wachsendem Erfolg.

Eines seiner Geheimnisse ist dabei die Aufmerksamkeit, die nie auf das wesentliche Produkt bezogen wird, sondern immer auf die Person selbst, die das Erlebnis mit diesem Produkt sucht.
Genau aus diesem Zitat lassen sich auch einige Tipps und Tricks auf Ihre richtige Stellenanzeige projizieren. Schließlich sind Stellenangebote Werbeanzeigen für das eigene Unternehmen.

 

Inwiefern dieser eine Satz von David Ogilvy wichtig für Sie sein könnte, erfahren Sie genau jetzt: 

 

1. Derzeit gibt es viele Stellenanzeigen auf dem Markt. Die Jobbörsen sind wortwörtlich überflutet an Angeboten und potenzielle Bewerber sind meist überfordert von der Vielzahl an Anzeigen. Demnach sollten Sie auf Keywords setzen. Fragen Sie sich: Wie wird dieser Job in der Gesellschaft benannt? Machen Sie nicht den Fehler und setzen nur auf interne Stellenbezeichnungen, sondern beziehen Sie sich auf die Außenwelt. Es sollte für den potenziellen Bewerber klar sein, um welchen Beruf es sich handelt.

 

 

2. Bleiben Sie zudem originell. Erklären Sie dem Bewerber, wer Sie sind. Wie groß ist das Unternehmen? Was machen Sie genau? Warum tun Sie das? Sprich, was ist Ihre Aufgabe auf dem Markt? Doch beachten Sie beim Verfassen, dass es nicht in erster Linie um einen Wettbewerb geht. Der potenzielle Bewerber sollte erstmal eine grobe Übersicht über Ihre Tätigkeiten erhalten und möchte keine Erfolgsgeschichte lesen.

 

 

3. Hier kommt ein weiterer Geheimtipp: Fast jeder Bewerber glaubt, dass die wichtigste Aufgabe ganz oben im Bereich des Tätigkeitsfeldes steht. Vermeiden Sie daher unklare Aufgaben und schaffen ein klares Bild des auszuführenden Jobs.

 

 

4. Wenn Sie nun eine eindeutige Erklärung in Ihrem Stellenangebot zum Aufgabenbereich verfasst haben, werfen Sie nochmal einen Blick über diese Liste. Fragen Sie sich:
Würde ich mich dort bewerben?

Verlieren Sie nicht den Fokus und fordern zu viele Anforderungen von Ihrem Bewerber. Oftmals hat eine kürzere Aufgabenliste bessere Erfolgsquoten, da der Bewerber besser zwischen “Kann” und “Muss” unterscheiden wird.
Schließlich können im Bewerbungsgespräch dann weitere Aufgaben besprochen werden.

 

 

5. “Wir sind ein dynamisches Unternehmen mit familiärer Atmosphäre und flacherer Hierarchien.“ Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Vielleicht steht er genau so auch in Ihrer Stellenanzeige.

Bei sogenannten “Buzzwords” hat jeder potenzielle Bewerber andere Vorstellungen. Die Definition hinter den Wörtern, wie unter anderem dynamisch, familiär oder auch teamfähig, ist bei jedem eine andere.
Demnach werden Sie für den Bewerber weder greifbar noch verständlich. Beschreiben Sie viel mehr Ihr Team, das Unternehmen oder auch die interne Kommunikation.
Machen Sie Schluss mit variablen Schlagwörtern, die den Bewerber nicht weiterbringen.

 

 

6. Eines der bedeutendsten Punkte in Ihrer Stellenanzeige sind Ihre Benefits. Bei diesem Thema wird besonders das Zitat von David Ogilvy erfüllt.
Machen Sie ein echtes Angebot! Stechen Sie mit Ihren Benefits aus der Masse heraus und machen damit auf sich aufmerksam, ohne dass Sie sich als Unternehmen in den Vordergrund stellen. Schließlich möchte Ihr potenzieller Bewerber wissen, wovon er selbst profitieren kann, wenn er ein Teil Ihrer Firma wird. Vermeiden Sie allerdings Benefits wie einen Obstkorb oder ein tolles Team. Sondern legen Sie ein Fundament, was den Bewerber einlädt, langfristig bei Ihnen tätig zu sein. Das können unter anderem Urlaubstage, Zuschüsse in Weiterbildungen oder die Gesundheit sein sowie die Möglichkeit auch Home Office zu nutzen.

Bis zu diesem Punkt haben Sie bereits die Chance genutzt, dass Ihre Stellenanzeige zukünftig erfolgreicher werden wird. Mit den Maximen von David Ogilvy können Sie sicher sein, dass die Qualität der Bewerber steigen wird.

 

 

7. Zum Abschluss folgt noch eine kleine Erinnerung: Bitte denken Sie an den Call-to-Action! Verlinken Sie Ihre Mailadresse oder das Bewerberportal und sagen Sie dem Bewerber ganz direkt, dass er sich “jetzt” bewerben soll.